Anschaffung einer Photovoltaikanlage - Lohnt sich das?
☀️ Die Vorteile einer Solaranlage sind bekannt:
Umweltaspekt: Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks
finanzieller Aspekt: Einspeisevergütung erhalten und Kosten einsparen
Unabhängigkeit von Strompreisen gewinnen
Beschäftigen Sie sich schon länger mit der Anschaffung einer Photovoltaik? Das ist auch gut, um den maximalen Nutzen einer solchen Anlage zu erzielen. Eine solche Investition sollte gut überlegt sein. In welchen Fällen sich eine Photovoltaikanlage lohnt und worauf Sie unbedingt achten sollten, können Sie mit unserer Checkliste unten erfahren.
Was ist eine Photovoltaikanlage?
Eine PV-Anlage ist eine Variante der Solaranlage. Indem sie Sonnenstrahlen in Elektrizität umwandelt, wird Solarstrom erzeugt.
Eine Photovoltaikanlage ist relativ simpel aufgebaut:
An einem Montagegestell werden mehrere Solarpanels mit jeweils bis zu 60 Solarzellen am Dach befestigt. Diese werden mit einem Wechselrichter verkabelt. Der Wechselrichter ist notwendig, da der von der PV-Anlage erzeugte Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt werden muss. Erst dadruch wird der Strom nutzbar sein und Sie können Ihren Solar-Strom entweder selbst verbrauchen oder ins öffentliche Strom-Netz einspeisen lassen. Für die spätere Nutzung benötigen Sie einen Solarstrom-Speicher, indem Sie Ihren selbst erzeugten Strom speichern.
Die Vorteile einer Photovoltaikanlage
Sie reduzieren mit einer Solaranlage Ihren ökologischen Fußabdruck und sie tun langfristig etwas Gutes für die Umwelt tun. Solar-Energie ist unerschöpflich und kostenlos. Die Anschaffungs- und Installationskosten sind einmalig. Danach können Sie jahrelang kostenfrei Energie beziehen und so Strom selbst erzeugen.
Darüber hinaus gibt es auch noch finanzielle und wirtschaftliche Aspekte. Mit einer eigenen PV-Anlage kann weniger externer Strom vom öffentlichen Netz bezogen werden und man spart Geld. Mit einer eigenen PV-Anlage kann sogar selbst Geld verdient werden. In den Sommermonaten mit viel Sonne werden durch die PV-Anlagen sehr viel Strom produziert, sodass sie nicht nur den Eigenbedarf decken, sondern überschüssigen Strom erzeugen. Dieser kann in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Für die Einspeisung erhalten Sie von Ihrem Netzbetreiber eine Einspeisevergütung. Sie gewinnen noch dazu an Unabhängigkeit und Freiheit und schützen sich vor den steigenden Strompreisen.
Ein zusätzlicher Anreiz, der immer mehr von Bedeutung gewinnt, ist das Aufladen des eigenen E-Autos. Wenn Sie dann noch eine Wallbox nutzen, um Ihr E-Auto mit dem eigen produzierten Solarstrom aufzuladen. Sie sind nicht nur günstiger und klimaneutraler unterwegs, sondern nutzen den Strom noch aus der eigenen Solaranlage.
Gute Voraussetzungen für Photovoltaikanlagen
Die besten Voraussetzungen für eine PV Anlage sorgen dafür, dass sie die höchste Ausbeute hat und möglichst viel Strom produziert. Maßgebend sind in diesem Zusammenhang:
Verschattung ☝️
Dachneigung ☝️
Standort ☝️
Dachausrichtung ☝️
Wirkungsgrad der Solarmodule ☝️
Einstrahlungswinkel ☝️
⭐ Lage genau betrachten
Die Lage bzw. Standort der Photovoltaikanlage lässt sich zwar kaum beeinflussen, trotzdem sollte überprüft werden, mit wie vielen Sonnenstunden zu rechnen ist. Dieser Aspekt ist wichtig für die Wirtschaftlichkeits-Berechnung, die Ermittlung von zu erwartenden Erträgen der PV-Anlage.
Dachausrichtung und –neigung
Entscheidend für die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage ist auch die Dachausrichtung. Ideal ist eine nach Süden ausgerichtete Dachfläche, wobei Abweichungen nach Osten oder Westen um 20 Grad ebenfalls noch als optimal betrachtet werden. Höhere Abweichungen von der südlichen Ausrichtung sind ebenfalls möglich, bringen jedoch Leistungseinbußen mit sich. Da die PV-Module heute allerdings sehr leistungsstark sind, sind die Leistungsverluste als eher gering zu betrachten. Die Dachneigung ist ebenfalls entscheidend. Optimal für die PV Anlage ist eine Neigung zwischen 10 bis 50 Grad.
Verschattung vermeiden
Verschattungen sind der Gegenspieler jeder PV-Anlage. Diese führen zu Leistungseinbußen und können die Solarmodule sogar schädigen und sollten vermieden werden.
Sie entstehen üblicherweise durch
Antennen
SAT-Schüsseln
Nachbargebäude
Bäume
Je nach Jahres- und Tageszeit wandern Verschattungen. Im Winter können sehr lange Schatten durch die tiefstehende Sonne entstehen.
Wirkungsgrad der Solarmodule
Entscheidend für die Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage ist ebenfalls der Wirkungsgrad der Solarmodule. Als Faustregel gilt:
Monokristalline Solarmodule: höchster Wirkungsgrad
Polykristalline Solarmodule: etwas verringerter Wirkungsgrad
Dünnschichtmodule: geringster Wirkungsgrad
Amortisierung einer Photovoltaikanlage
In eine PV-Anlage zu investieren ist sinnvoll, wenn Folgendes zutrifft:
Die Dachfläche ist groß genug
Die Dachfläche ist unbeschattet
Die Solaranlage bekommt viel Sonne ab
Ab wann rentiert sich der Kauf einer Photovoltaikanlage? Besonders nach dem Erlass des „Erneuerbare-Energien-Gesetzes“ (EEG) im Jahr 2000 ist der Kauf und Betrieb einer Solaranlage lohnenswert geworden. Das EEG sichert seither eine Einspeisevergütung und staatliche Unterstützung zu. Vor allem aber sparen Sie bei der Stromrechnung, weil Sie Ihren eigenen Strom erzeugen. Langfristig lohnt sich die Solaranlage auf jeden Fall.
Die monetäre oder auch finanzielle Amortisation einer Phototvoltaikanlage wird von folgenden Punkten beeinflusst:
Einspeisevergütung des Stromversorgers
Investitionskosten
Laufzeit
Eigenverbrauch oder Volleinspeisung
Sonnenstunden/Jahr
Ist eine Photovoltaikanlage rentabel? – die Checkliste
Ob eine Photovoltaikanlage rentabel ist, ist sehr stark von der einzelnen Situation abhängig. Es gibt Dächer, auf denen eine Anlage gar nicht installiert werden kann oder das Dach zu klein ist. Für Mietwohnungen gibt es kleinere Mini-PV-Anlagen, die sich super auch für den Balkon eignen. Aus diesem Aspekt lohnt sich eine Photovoltaikanlage also in den allermeisten Fällen. Ob Sie sich für eine große oder kleine Anlage entscheiden, hängt von Ihrem Dach und dem Sonnenverhältnis ab.
Um sich einen ersten Überblick zu verschaffen, haben wir hier diese Checkliste erstellt:
Sie sind Hauseigentümer ✔️
jährlicher Verbrauch mindestens 2.000 bis 3.000 kW/h ✔️
Ihr Dach ist weitgehend unbeschattet ✔️
Material des Daches kein Blech, Bitumen, Reet oder Schiefer ✔️
Wichtig ist es, sich ausführlich Informationen und Beratung einzuholen. Dadurch haben Sie einen besseren Überblick. Sie schildern uns Ihre individuelle Situation und wir finden für Sie die passende Lösung. Holen Sie sich gerne eine kostenlose Beratung von den GenialSolar-Experten ein.
Eine PV-Anlage ist ein Vorgang in eine grünere und umweltfreundlichere Zukunft.